Bericht: Kein fester Deal für Alexander Nübel beim VfB Stuttgart
Der Saisonstart des VfB Stuttgart verlief ausgesprochen vielversprechend: Der Auftritt des Teams überzeugt durch geschlossene Mannschaftsleistung, hohe taktische Disziplin und einige herausragende Einzelspieler. Unter diesen glänzt insbesondere der Torhüter Alexander Nübel, der auf Leihbasis vom FC Bayern München kommt – und bislang ein wichtiger Baustein im Stuttgarter Spiel ist.
Trotz der erfreulichen Entwicklung beim VfB zeichnet sich nun ab: Der Klub plant nicht, Nübel nach Ablauf der Leihe dauerhaft zu verpflichten. Laut Medienberichten von Sky Deutschland sowie externen Transferportalen sieht der VfB derzeit keinen festen Transfer vor.
Gründe für das Nein
Ein wesentlicher Faktor sind die erheblichen Kosten: Für eine Verpflichtung von Nübel müsste der VfB eine Ablösesumme in Höhe von rund 20–25 Mio. Euro aufbringen – zudem verdient der Torhüter laut Berichten rund 10 Mio. Euro pro Jahr, von denen der Bayern-Anteil derzeit etwa zwei Drittel übernimmt.
Darüber hinaus hat der VfB intern bereits einen Plan zur langfristigen Torhüterbesetzung: Das 19-jährige Nachwuchstalent Dennis Seimen gilt als mittelfristiger Nachfolger im Tor.
Auswirkungen für Nübel und den Klub
Für Nübel bedeutet das Szenario: Seine Zukunft über die Leihe hinaus bleibt offen. Bei Bayern läuft sein Vertrag noch bis 2029 – eine Rückkehr oder ein Verkauf sind daher denkbare Optionen.
Für den VfB hingegen heißt es: Trotz der starken Saisonleistungen von Nübel und der Wertschätzung seines Beitrags – es wird derzeit keine langfristige Bindung angestrebt. Damit setzt der Klub auf eine Weiterentwicklung des eigenen Nachwuchses und eine finanzielle Zurückhaltung.
Fazit
Die sportliche Bedeutung von Alexander Nübel beim VfB Stuttgart ist unbestritten: Er ist einer der Garanten für den gelungenen Saisonstart. Dennoch zeigt der Verein strategisch kein Interesse an einer festen Verpflichtung des Leihspielers – ein Schlussstrich ist damit aber nicht zwingend gezogen. Vielmehr handelt es sich aktuell um eine bewusste Entscheidung gegen eine langfristige Bindung aufgrund ökonomischer und personeller Erwägungen.
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